Exklusivinterviews bei Leserkanone.de
Zur Veröffentlichung des neuen Romans In verfluchter Gesellschaft hat mir das Team von Leserkanone.de die Möglichkeit gegeben an zwei Interviews teilzunehmen. Im ersten setzen wir uns intensiver mit dem Roman auseinander. Hier ein kurzer Auschnitt:
– Tagtäglich erscheinen unzählige neue Fatasyromane, und es ist schwer, aus der breiten Masse herauszustechen. Was halten Sie selbst für die größten Alleinstellungsmerkmale Ihres Buchs, wegen denen man unbedingt bei Ihnen zuschlagen sollte? Und was verleiht ihm das Prädikat »Dark Fantasy«?
Ein herausragendes Merkmal sind definitiv die Flüche. Die Flüche sind die besagten Monster und die übernatürliche Komponente im Roman. Ich möchte nicht zu viel verraten aber die Flüche mit ihrem grotesken Aussehen, ihren Fähigkeiten und ihren Wünschen im Roman kennenzulernen ist mit Sicherheit eine spannende Angelegenheit und genau so interessant, wie es für mich damals war, sie zu erfinden. Was den Terminus Dark Fantasy angeht, bin ich bis heute etwas zwiegespalten. Es hat natürlich Eigenschaften der Contemporary Fantasy, da wir uns hier auch teilweise noch in einer realistischen vergangenen Welt befinden, aber da gerade die Flüche und ihre Hintergründe definitiv ein sehr düsteres Fantasy Element darstellen und es für Horror, wie man ihn heute in Büchern kennt zu wenig Gewalt, traumatisierende oder psychologisch verstörende Elemente gibt, bin ich der Meinung Dark Fantasy, trifft es am besten.
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Das vollständige Interview gibt es hier: Interview über den Roman In verfluchter Gesellschaft
Das zweite Interview findet Ihr auf meiner Autorenseite bei Leserkanone.de und beschäftigt sich mehr mit meiner Arbeit im Allgemeinen. Auch hier nochmal ein kurzer Ausschnitt:
– Wie können sich Ihre Leser einen Tag in Ihrem Autorenleben vorstellen? Wie, wann und wie viel schreiben Sie? Haben Sie dabei spezielle Rituale?
Da ich nur nebenberuflich schreibe und hauptberuflich acht Stunden am Tag als Buchhalter arbeite, beginnt mein Autorendasein jeden Tag erst gegen sieben Uhr abends. Ich habe mir in meinem Wohnzimmer eine Art Büroecke errichtet, wo ich zwischen sieben und zwölf Uhr abends schreibe oder eben an literaturbezogenen Dingen arbeite. Zum Beispiel erledige ich hier die Vorbereitungen für ein neues Buch im Selfpublishing, betreibe Marketing oder sende Manuskripte an Verlage. Am Tag schaffe ich im besten Fall zwölf Normseiten, wenn es richtig gut läuft. An miesen Tagen kommen mindestens zwei Normseiten dabei raus. Am Wochenende habe ich natürlich viel mehr Zeit, allerdings möchte ich da auch mal gerne ein wenig entspannen und natürlich gibt es noch ganz andere Dinge zu tun, also kommt es an den beiden Tagen unterm Strich auf dasselbe raus. Auf diesem Weg benötige ich im Schnitt knapp unter einem halben Jahr, um ein Rohmanuskript zu schreiben. Rituale habe ich keine, aber ich habe mir angewöhnt sowohl beim Lesen als auch beim Schreiben andauernd Lo-Fi oder Soundtracks aus Videospielen zu hören. Manchmal thematisch zum Thema der Geschichte passend, manchmal aber auch einfach Querbeet. Mit instrumentaler Musik kann ich fokussierter arbeiten.
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Das vollständige Interview findet ihr hier: Autoreninterview mit H. D. Grochowski